Im Nationalpark Kornati segeln – was macht diese Gegend so unvergleichlich?
Inmitten der kroatischen Adria befindet sich der atemberaubend schöne Nationalpark Kornati. Dieses von den Metropolen Sibenik und Zadar nur wenige Seemeilen entfernte Naturparadies beeindruckt jährlich viele Touristen, die in diesem Gebiet eine Segeltour unternehmen. Wer im Nationalpark Kornati segeln möchte, der sollte einige Ziele unbedingt ansteuern und bestimmte Sehenswürdigkeiten besuchen, die man auf keinen Fall verpassen darf. Entlang der gesamten Küste, zwischen Zadar im Norden und Sibenik im Süden, erstreckt sich diese einmalige Inselgruppe mit einer unberührten, wilden Natur und den idealen Segelbedingungen. Fernab von jeglicher Zivilisation und mit seinen verträumten Buchten und pompösen Felsklippen lässt sich der Archipel von der Wasserseite aus am besten erkunden. Nur auf diese Weise entfaltet das Gebiet seinen vollständigen Charme. Heute möchten wir Ihnen den Park ein wenig näher vorstellen und die wichtigsten Fragen klären, die eventuell aufkommen könnten, wenn Sie im Nationalpark Kornati segeln möchten.
Wo beginnt man die Segelroute am besten, wenn man im Nationalpark Kornati segeln möchte?
Den besten Startpunkt für einen Törn zum Kornati Nationalpark finden Sie in Zadar. Chartern Sie sich an der Marina Borik ein Segelboot und schon kann es losgehen. Die Marina befindet sich nur eine halbe Stunde Fahrt vom Flughafen entfernt und auch bis in die Stadt ist es nicht weit. Diese einmalige Lage, in direkter Nähe zu Restaurants, Bars und Supermärkten, macht die Marina Borik also zu einem unverwechselbaren Startpunkt für eine Segelroute zum Kornati Nationalpark. Da die meisten Inseln der Kornaten zudem ausschließlich mit dem Boot zu erreichen sind, empfiehlt sich das Chartern eines Bootes also umso mehr. So verpassen Sie keine der schönsten Ecken und beeindruckenden Felsen des Parks.
An welchen Marinas kann man anlegen, wenn man im Nationalpark Kornati segeln möchte?
Wer im Nationalpark Kornati segeln möchte, der sollte in jedem Fall beachten, dass eine gültige Eintrittskarte für den Park erforderlich ist. Diese ist je nach Bootsgröße unterschiedlich teuer (mindestens 300 Kuna und höchstens 6400 Kuna am Tag). Da das Ankern und Übernachten nur an 16 genau markierten Buchten erlaubt ist, sollte man wissen, welche Marinas man im Nationalpark ansteuern kann. Sie können zum Beispiel von Zadar aus zwischen den Inseln Ugljan und Pasman hindurchsegeln und in Richtung Süden nach Biograd oder Murter gelangen. Alternativ kann man um Pasman herum segeln und auf der großen Insel Dugi Otok an der Marina Sali anlegen.
Wenn Sie von Dugi Otok weiter in Richtung Süden segeln, dann gelangen Sie zur bekannten Insel Kornat. Hier gibt es die Bucht Opat, die mit ihrer vor dem Wind geschützten Lage die optimale Anlegestelle zum Ankern bildet. Einige Seemeilen weiter in Richtung Süden befindet sich die Insel Piskera mit der ACI Marina Piskera. Diese hervorragend ausgestattete Marina eignet sich optimal für einen Zwischenstopp auf der Insel. Der Kornati Nationalpark verfügt über viele weitere Anlegestellen und Buchten, an denen Sie problemlos anlegen können, um den Park zu erkunden.
Welche Sehenswürdigkeiten sollte man im Nationalpark Kornati nicht verpassen?
Auf der Insel Dugi Otok sollten Sie definitiv den Mir-See besuchen. Dieser beeindruckende See ist lediglich durch eine Steilküste vom Meer getrennt, ein atemberaubend schöner Anblick! Am zweiten Ziel, auf der Insel Kornat, ist der einzige Ort Vrulje einen Besuch wert. Dieser Ort ist besonders für den Olivenanbau bekannt. Kosten Sie von den aromatischen Oliven der Insel und bestaunen Sie die zahlreichen Ruinen aus illyrischer Zeit, die Sie hier entdecken können. Kornat, und besonders Vruje Bay, sind außerdem besonders unter Tauchern bekannt. Beachten Sie jedoch, dass das Tauchen mit Sauerstoffflasche nur in einer genehmigten und organisierten Gruppe zulässig ist.
Wer jedoch lediglich ein bisschen Schnorcheln möchte, der sollte sich Taucherbrille und Schnorchel schnappen und die herrlich bunte Unterwasserwelt entdecken. Manchmal kann man sogar Delfine und Schildkröten sehen! Nehmen Sie ein Bad im erfrischenden Wasser und bestaunen Sie vom Strand aus die „Kronen“, senkrecht in die Höhe ragende Felswände, die eine unvergessliche Kulisse bilden. Die längste „Krone“ befindet sich übrigens auf der Insel Mana. Sie ist ungefähr 1000 Meter lang, einfach beeindruckend!
Geheimtipp: Wandern im Kornati Nationalpark
Wenn Sie neben dem „Slalom-Segeln“ durch die ungefähr 98 Inseln und Riffe eine kleine Abwechlung brauchen, dann sollten Sie eine Wanderung auf einer der Inseln unternehmen. Viele versteckte Höhlen, kleine Seen und Überreste der ersten illyrischen Siedler gibt es entlang der unzähligen Wanderwege zu entdecken. Auf Kornat zum Beispiel kann man von der Bucht Vrulje aus dem Trampelpfad zu einer Anhöhe folgen. Von hier aus hat man einen unvergesslichen Ausblick. Die Felsplatt Magazinova Skrila an der östlichen Seite Kornats verfügt über gleich mehrere Aussichtspunkte auf einer Fläche von 9100 Quadratmetern. Von dort aus kann man einen Ausblick auf große Teile der gesamten lnselwelt genießen. Wer zwischendurch einmal eine Pause vom Wandern benötigt, für den hat der Nationalpark einiges zu bieten: In über 25 Restaurants und Tavernen können Sie die einheimische Küche mit Meeresfrüchten, Lamm und dem heimischen Dessertlikör Maraschino genießen, einfach lecker!
Haben Sie schon einmal einen Ausflug zum Kornati Nationalpark gemacht? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns!